Im Frühjahr hat der Rat mehrheitlich entschieden für Ehrsen und Schötmar eine ganz NEUE GRUNDSCHULLANDSCHAFT zu gestalten, damit jedes Kind die gleichen Chancen auf moderne Bildung erhält.
Die Stadt MUSS als Schulträger dafür sorgen, dass alle Kinder einen Platz in einer Grundschule bekommen, dieses ab 2026 auch gesetzlich verpflichtend im gebundenen Ganztag. Unsere Grundschulen stammen, bis auf die GS Knetterheide und Kirchplatz, baulich aus den 50-er/60-er Jahren. Die Gebäudesubstanz wurde nach den jeweiligen Erfordernissen (OGS, Mensa; Randbetreuung, Schulsozialarbeit) häufig an- und ausgebaut. Diese alten Baumaßnahmen haben zur Folge, dass ein weiterer Ausbau mit Ganztagsräumlichkeiten bis 2026 zum Teil nicht mehr möglich ist. In einer neuen Schullandschaft gibt es keine Flur-Klassenräume und separate OGS-, Betreuungsräume. Die Kinder werden sich in ihrem „Lernhaus“ wie zuhause fühlen und die höheren Jahrgänge in anderen Gebäudeteilen sind „Nachbarn im Nebenhaus“.
Sich für "keine 5-zügigen Grundschulen in Bad Salzuflen" zu entscheiden, hieße, dass sich kein anderer Grundschulstandort ausweiten/modernisieren könnte. Wir entwickeln Neubaugebiete, schaffen soziale Wohnräume und müssen die soziale Infrastruktur mitdenken, um Engpässe in der Bildungslandschaft zu vermeiden.
Viele Kinder der Grundschule Kirchplatz haben keine Lobby, ihre Eltern kein Wahlrecht, der Integrationsrat hat sich nicht positioniert. Nur WIR Bürgerinnen und Bürger können dafür stimmen, dass die Kinder eine zukunftsweisende Schule besuchen dürfen und nicht von anderen separiert werden.
„Stimmen Sie bitte mit NEIN, um unsere Stadtentwicklung nicht zu blockieren und geben Sie allen Kindern die Chance auf einen zukunftsweisenden Unterricht“